Der Opa war der Meinung, dass man (Mann) unbedingt beim Aufschneiden immer wieder kosten muss.
Kann ja sein, das die Wurst am Anfang, in der Mitte und am Ende anders schmeckt.
Unter größten Anstrengungen konnte ich noch etwas retten!
Nun zum Rezept:
Es werden 1,1 kg Hähnchenschenkel entbeint.
Das ist sehr aufwendig, lohnt sich aber.
Das Fleisch mit der Haut in walnussgroße Stücke schneiden und im Mixer zerkleinern.
Die Haut ist für die Bindung und den Geschmack wichtig.
Dann werden 300 g Hähnchenbrust in haselnussgroße Stücke hinzugefügt.
Die Fleischmasse mit 10 g Pökelsalz (ist gut für die Farbe, es geht natürlich auch normales Salz),
3 g Brathähnchensalz und einem 1/2 TL Knoblauch würzen.
Ihr vermengt nun alles gut und stellt es abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank.
Dann lasst ihr die Masse in der Küchenmaschine 10 min kneten.
Hier könnt ihr noch weitere Leckereien hinzufügen.
Bei mir waren es diesmal 80 g Pilze aus der Dose und 100 g harter Käse in Würfeln.
Jetzt kommt die Schinkenfee zum Einsatz.
Ich habe sie mit etwas Butterschmalz von innen eingerieben und dann befüllt.
Die große Feder war genau richtig.
Nun ab ins Wasserbad damit und bei erreichen von 85 °C für 2 Stunden die Temperatur halten.
Nach dem Abkühlen über Nacht in den Kühlschrank.
Zum Entnehmen der Wurstmasse empfehle ich, den Topf mal kurz unter heißes Wasser zu halten.
Mal abgesehen vom super Geschmack kann sich auch der Preis sehen lassen.
Inklusive aller Zutaten kosten 100 g nur 0,47 €.
Lasst es euch schmecken.