Die Soljanka ist ursprünglich ein russischer Eintopf mit Rindfleisch.
In der DDR hat sich aber dieser Name für einen ResteEintopf durchgesetzt.
In der Gastronomie wurden alle Reste (die entfernt was mit Fleisch zu tun hatten) am Abend zu einer Suppe verarbeitet. So wanderte der Rest vom Braten oder auch Wurst hinein. Oftmals war noch die Pelle an der Wurst. Die zog man sich dann halt (wie beim Fisch die Gräte) beim Essen aus dem Mund.
Bei mir werden aber nur frische Zutaten verwendet.
Ich bevorzuge das Mengenverhältnis 3:1:1
Also heute 1,5 kg Wurst -Fleischwurst, Salami, Jagdwurst, Wiener
dann 0,5 kg Zwiebeln
und 0,5 kg Gewürzgurken
Zuerst wird die Wurst gewürfelt und in einem großen Topf angebraten.
Diese Zeit zum Würfeln der Zwiebeln nutzen.
Ist die Wurst angebraten, die Zwiebel hinzufügen.
Wird diese dann glasig gebt ihr etwa 100 g Tomatenmark dazu.
Bitte vermengt es richtig gut mit der Wurst und den Zwiebeln.
Ein bißchen anrösten lassen und mit Brühe auffüllen.
Ich hatte noch das im Eisfach.
Brühe vom Kasslerbraten und Brühe von Rippchen kochen.
Das passt perfekt in die Suppe.
Dann fülle ich soviel Wasser auf, das die Zutaten gut bedeckt sind.
Ich messe dabei das Wasser ab. So weiß ich dann, wieviel ich von meinem Brühepulver dazugebe.
ich mache mein BRÜHEPULVER selber
Dann darf die Suppe zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln.
Genau die richtige Zeit, um die Gewürzgurken fein zu würfeln.
Dazu geben und weitere 10 Minuten leicht kochen lassen.
Jetzt mal kosten. Heute braucht nicht nachgewürzt werden. Ansonsten bei Bedarf noch Salz.
Es sind 12 Portionen geworden. Dieser Eintopf lässt sich sehr gut einfrieren oder auch einkochen.
Angerichtet wird mit einem Klecks Schmand oder Saurer Sahne und Toast.
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