Kaninchen an Sahnesoße / Sahnesauce

 

 

Wir lieben die etwas gehaltvolleren Soßen.

Also habe ich doch mal in den alten Rezepten gestöbert.

Diese sind raffiniert aber meistens mit recht einfachen Zutaten.

Und so wurde es ein tolles Sonntagsessen:

4 Portionen

4 Keulen vom Kaninchen (ca. 1,0 kg) mit Salz und Pfeffer 

würzen und in wenig Fett kräftig anbraten.

Diese beiseite stellen und in dem Fett nun 1 x geputztes und in große Stücke

 geschnittenes Suppengemüse und eine Zwiebel anbraten.

Nun 0,25 L trockenen Rotwein und 0,25 L Wasser angießen.

Die Keulen auf das Gemüsebett geben, aufkochen

und zugedeckt 1 Stunden köcheln lassen.

Dann ist es Zeit für die Gabelprobe.

Wenn sich das Fleisch vom Knochen löst, die Keulen raus und warm halten.

Das Gemüse durch ein Sieb abtropfen lassen und die Brühe auffangen.

In der Zeit 200 g Käse mit Rotrinde von der Rinde befreien und in Stücke schneiden.

Den Gemüsefond in einen Topf und den Käse darin schmelzen lassen.

100 g Creme fraiche (Kräuter) mit einem Schneebesen gut darin verquirlen.

Gefühlvoll mit Speisestärke die gewünschte Konsistenz erreichen

und nur noch mit Zitronenpfeffer und Salz abschmecken.

das Gänsefett vom Weihnachtsbraten verfeinern

 Ein großes DANKESCHÖN für den leckeren Gänsebraten zu Weihnachten.

Die Schwiegertochter hat uns einen super Braten gezaubert.

Und Sohnemann hat mit Geduld und einer ruhigen Hand das Fett abgeschöpft.

So etwas edles kann die Oma ja nun nicht verkommen lassen.

Klar wird daraus ein feines Schmalz gerührt.

Zum Gänsefett gebe ich noch Schweineschmalz dazu.

So bleibt das Schmalz später streichfähig.

Ein Apfel darf nicht fehlen.

Majoran und geröstete Zwiebeln passen super hinein.

KEIN Salz! Das darf später jeder selbst dazu geben.

Das Fett wird erhitzt und der geschälte und gewürfelte Apfel darin goldbraun frittiert.

Dann kommt der Majoran und die Zwiebeln dazu.

Flott und so heiß wie möglich in Gläser füllen, deren Rand säubern und verschließen.

Das war es schon.

Aufs Brot ein wahrer Genuss!

Nierchen vom Schwein wie bei Muttern

 Nur wer etwas wagt, kann auch etwas gewinnen.

In diesem Fall ein super schmackhaftes Essen, was Kindheitserinnerungen weckt.

 

 Schon seid langer Zeit wollte ich es mal probieren.

Aber ...

Würde es genauso wie früher schmecken?

Nierchen sollen doch so riechen!?

Wie putze ich sie?

Ärmel hoch und ran.

Es riecht wie normales Fleisch.

Zuerst halbieren und mal schauen.

Wie bekomme ich das nun raus?

Nochmal längs halbieren.

Nun lassen sie sich ganz leicht putzen.

Und nichts riecht unangenehm!

Ich schneide das Ganze in Stücke und wässere es zur Sicherheit.

2 x wechsel ich das Wasser und lasse anschließend das Fleisch in einem Sieb gut abtropfen.

Diese Zeit nutze ich, um Zwiebelwürfel zu schneiden.

In wenig Fett dünste ich zuerst die Zwiebel an.

Dann gebe ich das Fleisch dazu.

Nun ist Geduld gefragt. Es dauert eine ganze Weile bis das Wasser aus dem Fleisch verdunstet ist.

Aber dann geht es ganz flott weiter.

Ganz sparsam gieße ich meine Gemüsebrühe an ...

... und lasse sie einkochen.

Es duftet schon wie früher.

Heute wird es mit Kartoffelbrei serviert.

Es war ja ersteinmal ein Test.

Und der ist so was von TOP gelungen!

Guten Appetit.