Sonntag, 20. Dezember 2020

Kürbisspalten aus dem Ofen

 Schnell, einfach, lecker und preiswert!

Der letzte Kürbis wollte noch verarbeitet werden.

Es musste mal eine neue Idee herhalten.

Also den Ofen vorheizen und eine Marinade mixen.


Einfach Öl mit beliebigen Gewürzen mischen.

Ich habe 2 EL Öl mit 1TL Rosmarin, 1 TL Knoblauchpulver

und 1TL Ingwer vermengt.

Dann die Kürbisspalten auf einer Seite damit einpinseln und auf ein Blech mit Backpapier legen.

 Nun auch die andere Seite mit der Würzmischung bestreichen und bei 175 °C in den Ofen.


 


Nach ein paar Minuten (bei mir waren es 30 Minuten) die Spalten vorsichtig wenden.

Die Zeiten sind bei jeder Kürbisart unterschiedlich.

Nach insgesamt 45 Minuten im Ofen konnte ich servieren.

Dazu passt ein kräftiges Baguette und Kräuterquark.

"Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft ..." Pilzpulver

Dieses Jahr war ein gutes "Pilzjahr"!


Da der Keller noch gut mit eingekochten Pilzen bestückt ist,

wurden sie fleißig getrocknet.

Jetzt werden sie mit dem Mixer zerkleinert.

Es ist schon erstaunlich, wie das Volumen abnimmt.

Nun noch in dekorative Behälter füllen.

Und fertig ist eine hübsche persönliche Aufmerksamkeit.


Pilze trocknen:

am besten an der frischen Luft

Samstag, 12. Dezember 2020

in Sahne eingelegter Matjes an Pellkartoffeln

 

Das ist so ein Klassiker, der irgendwie immer geht.

Dieses Essen kann man prima am Abend vorher vorbereiten.

Es benötigt wenig Zeitaufwand und passt zu jeder Jahreszeit.

Und kostengünstig ist es auch noch ...

Eingelegter Matjes p. P. 1,13 €
Für 2 Personen
Matjes -ich lasse die Filets ganz (1,35 €)
in einer Schüssel mit
2 in Scheiben geschnittenen Gewürzgurken (0,10 €)
1/2 in Spalten geschnittenen Apfel (0,25 €)
1/2 in Scheiben geschnittener Zwiebel (0,10 €)
1 Lorbeerblatt, 5 Piment und 5 Wachholder schichten (0,05 €).
Dazwischen Saure Sahne (0,40 €) geben. Es sollte möglichst oben auch mit der Sahne bedeckt sein. Über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Am nächsten Tag die Filets auf den Teller. Dann mit Milch die Soße bis zu gewünschten Konsistenz verrühren. Dabei entferne ich auch gleich die Gewürze.
Klassisch passen Pellkartoffeln (0,00 € -aus dem Garten) dazu.
Guten Appetit. 

Sonntag, 22. November 2020

"TUSCHONKA" ~Schweinefleisch im eigenen Saft

 

 

In einen Eintopf gehört ordentlich Fleisch hinein.

Also wird, wenn es das Fleisch günstig gibt, etwas für den Vorrat eingekocht.

"Tuschonka" ist eine feine Möglichkeit, Schweinefleisch haltbar zu machen.

Später kann man es sehr vielseitig verwenden.

Hier zeige ich euch, wie einfach es ist:

Gut durchwachsener Schweinenacken wird in Würfel geschnitten.


Das Fett ist für den Geschmack wichtig. 

Auch sollte ja später im Eintopf das eine oder andere "Fettauge" erscheinen.

Die Fleischwürfel sollten nicht größer als 2 x 2 cm sein.

Dann wird nach Belieben und Gefühl gewürzt.


Bei mir kommen auf 1,0 kg Schwein etwa 

1 TL Salz, 1/2 TL Pfeffer und 1/2 TL Majoran ran. 

In ein 0,5 L Glas lege ich jeweils ein halbes Lorbeerblatt. 

Das vermengt ihr nun gut und stopft es fest in Gläser.

Deshalb sollten die Würfel nicht zu groß geschnitten sein. 

Es entstehen sonst zu viele Lufteinschlüsse im Glas.

Wird es hingegen zu klein geschnitten, habt ihr später nur noch Matsch im Eintopf.

 
 
Und wenn ich schon mal dabei bin, entsteht auch noch ein leckerer Aufschnitt.
Hierfür fülle ich Sturzgläser. Da wird das Fleisch nur locker hinein gegeben.
Mit Brühe und AgaAga wird ein Aufguß zubereitet.und über das Fleisch gegossen.
Ich nutze selbstverständlich meine eigene Brühe. Hier weiß ich, das sie für das Einkochen geeignet ist.
Und so stelle ich sie selber her:

Ihr säubert die Ränder der Gläser, verschließt sie und kocht sie bei 100 °C 120 Minuten ein.
Bedenkt bitte, das die Einkochzeit erst bei Erreichen der Temperatur beginnt.


Samstag, 7. November 2020

Oma macht ihren eigenen LUFTGETROCKNETEN SCHINKEN

 

Der Schinken duftet verführerisch und schmeckt ganz wunderbar.

Wir mögen ihn eher etwas durchwachsen.

 Viele Jahre haben wir mit verschieden Gewürzen experimentiert.

Nun haben wir unseren Geschmack und Reifegrad gefunden.

Schaut nun, wie einfach es geht:

Ich erstehe ein feines Stück Schweinenacken 

 

Nicht zu mager soll es sein. 

Für meine Zwecke ist ein Stück von ca. 1,0 kg perfekt.


Nachdem ich das Fleisch kalt abgespült und getrocknet habe,

reibe ich es mit einer Salz-Zucker-Mischung ein.

Je Kilo Fleisch werden 50 g Zucker mit 50 g Salz (möglichst Pökelsalz) vermengt.
Gebt bitte auch den Rest vom Salz/Zucker in die Tüte.
Dann wird die Tüte gut verschlossen und kommt in den Kühlschrank.
Dort verbleibt sie für jedes Kilo jeweils für 24 Stunden.
Zwischendurch wird das Fleisch gedreht und massiert.

Hier seht ihr, wie das Wasser aus dem Fleisch gezogen wird.

Nun wird das Fleisch wieder abgespült und getrocknet.

Ich zerstoße (für 1,0 kg) 1 Lorbeerblatt, 4 Pfefferkörner, 4 Pimentkörner und 4 Wachholderbeeren.
Das mische ich mit 100 g Salz ...

... und reibe das Fleisch damit ein.
Wieder auch den Rest mit in die Tüte geben und für 24 Stunden ab in den Kühlschrank.

Dann kalt abspülen und trocken tupfen.
Nun bekommt es noch eine Kräuterkruste.



Dann wird ein Strumpf darüber gestülpt.
Ab in den kühlen Keller damit.
Dort wird das Fleisch luftig für 14 Tage aufgehängt.
Im Keller sollten etwa 16 °C sein. Kühler geht, aber bitte nicht wärmer.

Und hier ist das Ergebnis:

100 g dieser Leckerei kosten mit den Gewürzen ca. 0,66 €.



Samstag, 24. Oktober 2020

PILZPFANNE à la Oma Beate ~so schmeckt der Herbst

 Oh wie lecker es duftet.

Eben noch im Wald und schon auf dem Teller.

Für die Pilzsaison werden unwarscheinlich viele tolle Rezepte angeboten.

Aber es kann doch auch mal einfach gehen.


Die geputzten -NICHT gewaschenen- Pilze mit gewürfelten Speck braten

Sind diese knusprig, aus der Pfanne nehmen und dabei 

so viel Fett wie möglich in der Pfanne belassen.

Darin dann die Kartoffeln vom Vortag knusprig braten und die Pilze hinzu geben.


In dieser Zeit 2 Eier mit einem Klecks Tzaziki kräftig verrühren ...


... und über die Kartoffel-Pilz-Masse geben und stocken lassen.

Fertig ist eine schnelle, leckere PilzPfanne.

Guten Appetit.

Mittwoch, 14. Oktober 2020

FRITTATA vom Kürbis ~die leckere Seite vom Herbst

 Der Herbst erfreut uns mit seinen schönen Farben.

Doch auch kulinarisch hat er so einiges zu bieten.

Die Saison bietet uns prächtige Kürbisse an.

Wir lieben den Hokkaido. 

Er hat neben dem hervorragendem Geschmack den Vorteil, das er nicht geschält werden muß.

Die Farbe des Fruchtfleisches macht richtig Appetit.

 

Also gibt es heute die geliebte KürbisFrittata.


 

Für 2 Portionen werden 300 Gramm geraspelt.


200 Gramm Zwiebeln schneiden.


Die Zwiebeln mit wenig Öl in einer Pfanne dünsten.


Sind sie glasig, gebt ihr den Kürbis dazu und lasst es etwa 5 Minuten bei wenig Hitze braten.


In dieser Zeit verrührt ihr 100 Gramm Schmand oder Saure Sahne mit 3 Eiern.


Dann darf die Kürbis-Zwiebel-Mischung in eine Schüssel. Dort gebt ihr das verquirlte Ei, Salz und Pfeffer hinzu und vermengt alles.


 

Etwas Öl in der Pfanne erhitzen und die Masse hinein geben. 


Oh! Das duftet schon fein!

Wenn der Rand langsam braun wird verteile ich noch BlauschimmelKäse darauf.


Das müßt ihr aber nicht machen. Wir lieben es halt so.

Ist die Masse gestockt könnt ihr auch schon servieren.


 

Ein einfacher Gurkensalat passt super dazu.

Übertreibt es aber bitte nicht mit den Beilagen.

Das Frittata ist echt sättigend.

Viel Spaß beim Probieren.

die schönen Seiten vom Herbst in die Wohnung holen ~die Herbstdekoration mal preiswert

 Bei einem Spaziergang haben wir schöne bunte Blätter gesammelt.

Zu Hause angekommen legen wir sie einfach in das Laminiergerät.


Dann kommt das "Bild" einfach an die Fensterscheibe.

Es ist noch nicht perfekt.

Die Idee läst sich noch verbessern.

Das nächste mal werden wir die Blätter erst einmal 1-2 Tage in einem Buch pressen.


Donnerstag, 8. Oktober 2020

KARTOFFEL-LACHS-SALAT ~schnell-fein-lecker


 Da habe ich doch mal die RezeptEmpfehlung eines Mayonnaise Herstellers probiert.

Und? LECKER!!

Für 2 Portionen:

Ihr kocht 300 Gramm kleine Kartoffeln mit der Schale und schneidet sie in Spalten.


Dann 3 Gewürzgurken (ich hatte noch selbst eingelegte) in Scheiben.


Ein halber Apfel wird in feine Spalten geschnitten. So hat man das Aroma aber kein "Apfelkompott".


Nun noch 100 Gramm Räucherlachs in Streifen schneiden ...


... und alles mit viel Dill in eine Schüssel geben.


Nun gut miteinander vermengen.


Und erst danach 100 ml Mayonnaise unterheben.


 

Lasst den Salat nun für mindestens 1 Stunde abgedeckt im Kühlschrank ruhen.

Guten Appetit.



Samstag, 3. Oktober 2020

Räucherlachs auf Kürbispuffer ~ein feines Abendessen

 

So schmeckt der Herbst.

Der Hokkaido-Kürbis ist wunderbar vielseitig verwendbar.

Dann machen wir heute doch mal Puffer damit.

 

Für 2 Portionen benötigt ihr 250 Gramm von diesem tollen Gemüse.

Er wird geraspelt ...


... und mit 1 Ei sowie Speisestärke vermengt.


Tastet euch mit der Speisestärke langsam an die gewünschte Konsistenz ran.

Da kann ich euch keine Mengen nennen. Jeder Kürbis ist da anders.


Dann erhitzt ihr Butterschmalz in einer Pfanne und setzt dort 4 Puffer hinein.


Oh, wie fein das duftet!!!!

Ihr benötigt noch einen Dip.

Hierfür verrührt ihr 100 Gramm Kräuterfrischkäse mit 2 EL Joghurt.


Ein Spritzer Zitrone und Dill passen prima zum Lachs.


Die knusprig gebratenen Puffer mit dem Dip und dem Räucherlachs servieren.


Sieht wenig aus, ist aber sehr sättigend.

Donnerstag, 1. Oktober 2020

ein feiner Möhreneintopf ~frisch vom Acker in den Einkochtopf

 

Frischer geht es NICHT.

Eben war das Gemüse noch im Beet.


Da der Keller gut mit eingekochtem Gemüse gefüllt ist, wird Eintopf gekocht.

 

Als "Fleischbeilage" hält grobe Bratwurst her. 

Sie wird vom Darm befreit und in Würfel geschnitten.


Mit wenig Fett kommt es in einen nicht zu kleinen Topf.

Denkt daran, es kommt noch Gemüse dazu.


Nun lasst ihr alles ganz gemütlich bruzzeln. 

Diese Zeit nutze ich, um das Gemüse vorzubereiten.


Super. Das Brät hat eine schöne Farbe bekommen.


Dann aber flott das Gemüse dazu. Alles miteinander vermengen ...


... und Liebstöckel / Maggikraut hinein.

Dann mit der selbstgemachten Brühe auffüllen.


Mein Trick hier ist, das ich zuerst klares Wasser mit einem Meßbecher hinzufüge.

So kann ich anschließend die entsprechende Menge des Pulvers dosieren.

Ich verwende ausschließlich mein eigenes Pulver.

Hier weiß ich, das ich das Gericht bedenkenlos einkochen kann!

so gelingt ganz einfach die selbstgemachte GEMÜSEBRÜHE


Nun lasst ihr den Eintopf zugedeckt köcheln.

Ich mußte NICHT nachwürzen.

Die Bratwurst und die Kräuter haben gereicht.

Nun geht es an das Einkochen.

Da der große Einkochtopf nicht voll wird, heute mal die "abgespeckte" Variante.

Ein solches Thermometer ist dabei sehr hilfreich.


Ich stelle die Gläser auf einem Tuch in einen großen Topf, fülle diesen mit Wasser auf und kann einkochen. Wenn die 100 °C erreicht sind, halte ich diese für 120 Minuten.

Dann sofort die Gläser aus dem Topf und 24 Stunden abkühlen lassen.

Sieht gut aus. Die Deckel sind leicht nach innen gewölbt. Es hat sich also ein Vakuum gebildet.


Mmmmmm lecker!

 

EDELREIZKER ~ Blutreizker ~ein besonders aromatisches Geschenk der Natur

 Vorab eine dringende Bitte: Nur sammeln was Ihr kennt! Nun will diese Köstlichkeit verarbeitet werden. Geputzt und gewaschen hält sich eine...