CIHILI CON CARNE ohne Fix-Tüte

Chili con Carne ist ein tolles Essen an grauen Herbsttagen.

Mal ehrlich, diese Fix-Tüten hatten doch die Cowboys auch nicht auf ihrem Ritt dabei.

Das folgende Rezept ist für 4 Personen.

Ich habe das dann hoch gerechnet und in einem sehr großen Topf gekocht.

800 g Rinderhackfleisch 

Ja. Die Cowboys hatten auch keinen Fleischwolf an den Sattel gebunden.

Dieses Zugeständnis mache ich an die moderne Küche.

Das Hackfleisch wird portionsweise angebraten.

Diese Zeit nutze ich, um 1 Paprika zu putzen und in Würfel zu schneiden.

2 Zwiebeln werden ebenso gewürfelt.

Dann wird das Fleisch beiseite gestellt und in dem Topf Paprika und Zwiebel angebraten.

Nun das Fleisch dazu und 2 EL Tomatenmark unterrühren.

Es folgen 800 g stückige Tomaten aus den Dose und 500 ml Brühe.

Zeit zum Würzen. Diese Würzmischung ist ideal.

Außerdem kommen noch Zucker, Chili, Knoblauchpulver und Salz dazu.

Ihr lasst euer CHILI nun 30 Minuten köcheln.

Derweil befreit ihr 480 g Kidneybohnen und 200 g Mais aus der Dose.

Beides bitte kurz mit klarem Wasser abspülen.

Nach den 30 Minuten Kochzeit gebt ihr die Bohnen und den Mais in den Topf.

Ein gehäufter EL Schokolade (so hochprozentig es nur geht) gilt als Geheimtipp.

Jetzt alles nocheinmal aufkochen.

Den Herd ausschalten und den Eintopf mit geschlossenem Deckel über Nacht ziehen lassen.

Ich habe einen extra großen Topf gekocht.

Es soll noch was in den Keller wandern.

Also werden die Gläser / Flaschen vorbereitet.

Bitte die Gläser nicht zu voll machen und den Rand penibel vor dem Verschließen säubern.

Am nächsten Tag das Chili noch erwärmen und mit einem Klecks Schmand servieren.

vom Hokkaido Kürbis-Puffer an Schnitzel vom Parasol-Pilz

Super, was der Hebst uns anbietet!

Solche Pilze bitte nur nehmen, wenn ihr euch sicher seit.

Ansonsten bitte einen Pilzberater aufsuchen.

Den Hokkaido bereite ich wie in meinem Beitrag "Kürbis-Puffer" zu.

Vom Parasol/Schirmpilz entferne ich den Stiel. Dann etwas Salz und Pfeffer in die Lamellen streuen und dieses kurz einziehen lassen. Dann paniere ich ihn wie ein normales Schnitzel.

In nur wenigen Minuten sind die Puffer und auch die "Schnitzel" im Öl knusprig gebraten.

Noch einen herzhaften Dip dazu und ihr habt ein ganz tolles Essen.

den Kochschinken macht die Oma gerne selber

Saftig soll er sein!

Das Fleisch hat nun einige Tage in der Pökellake liegen dürfen.

Es wird mit Küchenpapier abgetrocknet.

 

Nun den Wursttopf innen mit Butterschmalz einfetten und das Fleisch hineinpressen.

Dann darf der Topf im Wasserbad seine Arbeit tun.

Für 2 Stunden die Temperatur von 85 °C halten.

Dann den Topf aus dem Wasserbad und nach kurzem Abkühlen über Nacht in den Kühlschrank.

Das Ergebnis ist einfach eine Wucht.

Samen teuer kaufen oder lieber selber trocknen ...

Der nächste Sommer kommt bestimmt!

Gerne verarbeiten wir den tollen HOKKAIDO Kürbis.

Doch warum den Samen dafür kaufen?

Der Opa nimmt von einem Prachtexemplar einfach ein paar Kerne beiseite.

Vom Fruchtfleisch befreit trocknen sie ein paar Tage auf der Fensterbank.

Dunkel und kühl gelagert halten sie etliche Jahre.

... aber nicht beim Opa.

Im Frühjahr versteckt er sie in der Erde und hofft auf eine gute Ernte.

feiner SAFT aus ÄPFELN und ANANAS

Da hat es jemand gut gemeint und uns süße knackige Äpfel gebracht.

Nur sind es für uns zu viele.

Abwechslung sollte ja auch noch sein.

Die Ananas liegt auch schon ein paar Tage rum.

Also ab in den Entsafter damit.

 

Nun können wir frischen Saft trinken.

Einfach köstlich.

Der Rest wird nebenbei eingekocht.

Die übrigen Äpfel halten ja ein paar Tage im Kühlschrank.

 

GRÜNE ERBSEN mit HOKKAIDO Kürbis und für den Vorrat

Erbsen benötigen ja eine ziemlich lange Kochzeit.

Da ist es egal, ob man 100 g kocht oder 1,0 kg im Topf ist.

Es lohnt sich also, sie auf Vorrat zu kochen.

Heute sind es 12 leckere gehaltvolle Portionen geworden.

10 davon wurden eingekocht und 2 mit Kürbis gleich gegessen.

Also wählt einen richtig großen Topf.

Ihr gebt dort etwas Öl und 500 g gewürfelte Zwiebel hinein.

Nun folgen 1,5 kg Bauchspeck/fette Schinkenwürfel/Speck ebenfalls gewürfelt.

Das wird nun solange gedünstet bis die Zwiebeln glasig sind.

Jetzt dürfen 750 g grüne Erbsen und 3,0 L Brühe hinein.

Als Gewürze nur Liebstöckel und 6 EL Majoran.

Alles aufkochen und anschließend bei kleiner Hitze mit Deckel köcheln lassen.

Die Zeit richtet sich nach der Wahl eurer Erbsen. Ich bevorzuge die geschälte Variante.

Immer mal umrühren und eventuell Brühe nachgießen.

Plant hier ruhig 2 Stunden ein.

 

Dann werden die Gläser/Flaschen für das Einkochen vorbereitet.

Die Suppe wird 120 Minuten bei 100 °C eingekocht.

 

2 Portionen habe ich beiseite gestellt.

Dort kommt 250 g gewürfelter Hokkaido hinein.

Dieser darf 10 Minuten in den Erbsen köcheln.

Guten Appetit.

 

 

den PARASOL oder auch SCHIRMPILZ im Bierteig

Eben waren sie noch im Wald.

Diese wunderbare Exemplare dürfen gleich im Öl ausbacken.

Zuvor halbiere ich sie und entferne den Stiel.

Auf die Lamellen etwas Salz und Pfeffer geben und einen Bierteig vorbereiten.

125,0 ml Bier (Pils oder Helles) 100 g Mehl und 1 Ei verquirlen und 5 Minuten quellen lassen.

In einer beschichteten Pfanne reichlich Öl erhitzen. 

Die Pilze sollen darin förmlich schwimmen können.

Nun im Öl ausbacken und mit einem herzhaften Dip servieren.

Bitte nehmt nur Pilze, welche ihr kennt. Oder sucht eine Beratungsstelle auf.

ein MÜRBETEIG geht schnell und gelingt immer

Die Zutaten für einen Mürbeteig hat man eigentlich immer im Schrank.

Ich bevorzuge das Verhältnis 3:2:1

Heute also 250 g Mehl : 125 g Butter : 60g Mehl.

Sowie 1 Prise Salz und 1 Ei.

 

Für die Streuseln aber 2:1:1.

Also 100 g Mehl : 50 g Butter : 50 g Zucker.

Das sollte für eine Springform mit dem Durchmesser von 26 cm reichen.

Die Butter nehme ich ca. 1 Stunde vorher aus dem Kühlschrank.

Dann wird geknetet und nochmal für eine halbe Stunde in den Kühlschrank.

In dieser Zeit können kräftig schmeckende Früchte abtropfen. 

Diesesmal sind es Sauerkirschen.

Nun kann die Springform eingefettet werden.

Den Mürbeteig forme ich erst auf der Arbeitsplatte.

Dann kommt er in die Form und wird bis zum Rand gedrückt.

Kirschen und Streuseln drauf und ab in den Ofen.

 

Huch. Da war der Opa schneller mit dem Messer als ich mit dem Fotoapparat.

Aber die dicken Backen und das Schmunzeln von ihm sind es wert.

 

Pilze trockne ich gerne an der frischen Luft

Der Spaziergang durch den Wald war ein voller Erfolg.

Die Ruhe und die Natur hat der Seele und dem Gemüt gut getan.

Ein paar Pilze sind auch in das Körbchen gewandert.

Da das Essen bereits vorbereitet ist, trockne ich dieses mal die Ausbeute.

Sieht auf den ersten Blick viel aus.

Aber abwarten bis sie trocken sind.

Viele nutzen zum Trocknen den Ofen.

Das empfinde ich als überflüssige Energieverschwendung.

Lassen wir  doch einfach frische Luft und die liebe Sonne ran.

heute mal LINSENSUPPE für den Vorrat im Keller kochen

Wie ich bereits geschrieben habe, geht beim Camping auch mal was aus der Konserve.

Fertiggerichte gibt es ja wirklich reichlich. Sicherlich auch schmackhaft.

Aber schmecken die auch wirklich wie bei Muttern (oder Oma)?

Das überlasse ich jedem selbst.

Die Gelegenheiten ein Glas zu öffnen sind vielfältig.

Beim Camping, unerwarteter Besuch, wenn es mal schnell gehen soll 

oder wenn man einfach mal faul sein will.

Nun aber ran an den Herd.

Die folgenden Zutaten ergeben 10 Portionen.

300 Gramm geräucherter Bauchspeck (von der Schwarte und Knorpeln befreit),

125 Gramm Katenschinken sowie 2 Zwiebeln werden gewürfelt 

und mit wenig Fett in einem großen Topf angebraten.

Dann gebe ich 2,0 Liter Brühe und 500 Gramm Linsen dazu.

4 Lorbeerblätter und frischer Liebstöckel passen super rein.

Den Eintopf aufkochen und anschließend mit Deckel 20 Minuten bei wenig Hitze köcheln lassen.

Diese Zeit nutze ich, um das Gemüse vorzubereiten.

500 Gramm Möhren und 500 Gramm Kartoffeln werden geputzt und in Würfel geschnitten.

Nun kann auch langsam das Grünzeug aus dem Topf genommen werden.

Jetzt nur noch das Gemüse in den Eintopf geben...

... aufkochen und weitere 10 Minuten köcheln lassen.

Erst danach eventuell noch etwas Brühe hinzu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Jetzt bereite ich das Einkochen vor.

Da ich im Moment keine großen Gläser habe, nehme ich halt mal große Flaschen.

Diese wie auch die Deckel gründlich reinigen.

Die Gummiringe in kochendes Wasser.

Den Lappen nicht vergessen. Die Ränder sollen ja vor dem Verschließen nochmal gesäubert werden.

Heute benutze ich auch die Einfüllhilfe. Damit kleckert nichts daneben.

Da es sich um Hülsenfrüchte und Fleisch handelt wird 120 Minuten eingekocht.

Die Zeit zählt erst wenn 100 °C erreicht sind.

ein "Bauerntopf" nach der Art von OMA ohne Fix

Da gibt es ja diese Tüten von Kno... und Mag...

Vielen mögen sie ja eine echte Hilfe sein.

Ich nutze diese Tüten bitte nicht!

Für mich sind sie Inspiration.

Wirklich tolle Ideen die da im Regal stehen.

Aber schaut doch mal genauer hin.

Das sind zum größten Teil doch einfach nur Würzmischungen.

... mit Zusatzstoffen und Aroma hier und Stärke da und ... und ...

Der "Bauerntopf" soll zum Beispiel mit Speck und Zwiebel sein.

Steht drauf ...

Na da schau ich doch mal im Vorrat nach.

Den geräucherten Bauchspeck befreie ich von der Schwarte und Knorpeln.

Das Fett darf ruhig mit in den Topf. 

Nun würfel ich ihn genauso wie die Zwiebel.

Mit wenig Fett nun Speck, Zwiebel und Hackfleisch anbraten.

Die Zeit des Brutzelns zum Schnippeln nutzen.

Paprika und Kartoffel putzen und anschließend würfeln. 

Wenn es geht, nehmt bitte eine mehlig kochende Kartoffel.

Dadurch wird der Eintopf sämiger.

Wenn die Zwiebel glasig und das Hackfleisch krümelig ist ...

... Kartoffel und Paprika dazu. 

Noch einen ordentlicher Löffel Paprikamark untermengen.

Nun nur noch sparsam mit Brühe auffüllen.

Salz, Pfeffer und Paprika. Mehr brauche ich nicht.

Etwa 20 Minuten köcheln lassen und fertig.

Guten Appetit.

Die ENKEL haben um SOCKEN gebeten. Also die Stricknadeln klappern lassen

Man will sich ja nicht aufdrängeln. Das kann übelst nach hinten losgehen.

Aber wenn die lieben Buben von alleine nach ihren "Sockies" fragen!

Da klappert doch eine Oma wie wild mit den Nadeln.

Schließlich sollen die Füßchen ja nicht frieren!

Der Opa ist immer wieder davon fasziniert, wie aus dem "Geknote" Socken entstehen.

Kleiner Tipp:

Da sich die Größen und auch das Garn ändern, einen Notizzettel beim ersten Teil machen.

So kann beim nächsten Teil nichts schief gehen. 

Außerdem dienen die Notizen gleich als Maschenprobe für die nächsten Größen.

der Rest vom Sonntagsbraten wird ein feiner Rindfleischsalat

Ja, mehr braucht man nicht.

Das Fleisch in nicht zu kleine Stücke schneiden. 

Wir wollen den Salat später mit der Gabel essen können.

Im Gegensatz dazu dürfen die anderen Zutaten ruhig sehr fein geschnitten werden.

Sie sollen würzen und nicht dominieren.

Hier seht ihr gut das Mengenverhältnis.

Nun nur noch alles in einer Schüssel mit Ketschup vermengen.

Kein Salz oder Pfeffer! Ab über Nacht in den Kühlschrank damit.

Der Rest von der Zwiebel hält sich in einem gut verschließbaren Gefäß noch ein paar Tage.